Fortbildung Hypnotische Kommunikation im Pflegealltag
gemäß § 63 und 104c GuKG
260105 | Hypnotische Kommunikation im Bildungshaus Schloß Puchberg Wels 2024
Informationen
Termine:
Modul I | 19.01. - 20.01.2026 |
Modul II |
23.03. - 24.03.2026 |
Modul III |
04.05. - 05.05.2026 |
Modul IV | 15.06. - 16.06.2026 |
jeweils 2 Tage pro Modul (immer Montag und Dienstag)
Kurszeiten:
Montag: 10.00-17.30 Uhr
Dienstag: 08.30-17.00 Uhr
Mittagspause jeweils 75 Minuten
Mindestanzahl 12 Teilnehmer:innen
Kosten:
€ 1.800,00 (inkl. 20% MwSt.)
Bei einer Anmeldung bis 31.10.25 (und Einmalzahlung) bieten wir Ihnen die Fortbildung zum ermäßigten Preis von € 1.650,00 an.
Teilzahlungen können individuell vereinbart werden.
In den Kosten der Fortbildung sind enthalten:
Pausengetränke vormittag/nachmittag, Skripten in Farbe ausgedruckt
Referent:
Dr. Herbert Sponring
Facharzt für Anästhesie und Intensivmedizin
Veranstaltungsort:
Bildungshaus Schloss Puchberg, 4600 Wels, Puchberg 1
Hypnotische Kommunikation im Pflegealltag
Der Einsatz von Hypnotischer Kommunikation in der Pflege ist zum einen eine Kommunikationstechnik und zum anderen eine komplementäre Pflegemethode.
DGKP können die Technik der Hypnotischen Kommunikation bei drei Schwerpunkten anwenden:
- als positive Formulierungen in der Kommunikation mit Schmerzpatient*innen (DGKP, PFA, PA)
- als Entspannungsmethode bei verschiedenen Pflegephänomenen wie Angst und Schmerz, veränderte Schlafqualität, etc. (DGKP, PFA, PA)
- zum Erlernen von Bewältigungsstrategien bei chronischen Erkrankungen und Symptomen (Z.B. Schmerz) (DGKP)
Sie ist eine, durch intensives Üben, leicht erlernbare und kostengünstige Technik.
Der Einsatz von Hypnotischer Kommunikation spart Zeit und Ressourcen des Pflegepersonals, da PatientInnen/BewohnerInnen/ KlientInnen aktiv beitragen, dass Pflegehandlungen gezielter und rascher durchgeführt werden können.
Sie ist in nahezu jeder emotionalen Situation, die sich im Pflegealltag mit PatientInnen/ BewohnerInnen/KlientInnen ergeben können, anwendbar und aktiviert die eigenen Ressourcen und unterstützt die Selbstheilungskräfte.
Sie hat ein relativ breites Anwendungsspektrum in der Pflege.
Zu unserer Fortbildung Hypnotische Kommunikation können Sie sich beim E-Learning
Hypnotische Kommunikation im Pflegealltag einen ersten Eindruck über die Inhalte machen.
Zielgruppe der Fortbildung
Diplomierte Gesundheits- und Krankenpfleger*innen, diplomierte psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege-personen, Diplomierte Kinderkrankenpflegepersonen, Pflegeassistent*nnen, Pflegefachassistent*innen, Interessierte anderer Gesundheitsberufe
Inhalt der Fortbildung
- Definition Hypnose, hypnotische Kommunikation und Trance
- Suggestionen, Suggestibilität
- Sinneskanäle (VAKOG)
- Phänomene der Trance
- Was ist Tranceinduktion? Elemente der Tranceinduktion
- Induktionstechniken
- Phänomenologie der Sprache, Sprachmuster und Körpersprache
- Ansatz nach Milton Erickson
- Elemente der Kommunikation
- Indikationen/Kontraindikationen
- Showhypnose
- Ethische Richtlinien
- Kommunikationsmuster
- Krisenintervention
- Metaposition
- Trancevertiefung. Selbsthypnose, Dehypnose
- Kinderhypnose
- NLP
- Induktionserleichterung
- Metaphern
- Wie erkenne ich mich selbst, bzw. meine Welt
- üben, üben, üben
Ziele der Fortbildung
- Im Rahmen der Durchführung von medizinisch-therapeutischen Maßnahmen wird konkret auf hilfreiche suggestive Elemente in der Kommunikation geachtet
- sensibel sein für die zuverlässige empathische Begleitung bei der Anwendung von Gesprächstechniken unter Einbeziehung nonverbaler Signale
- Die Gesprächsführung zeigt eine ruhige, sinnnahe, bildhafte Sprache, die den Fokus vermehrt auf gute Gefühle und positive Veränderungen richtet, um das Befinden unmittelbar zu verbessern
- Anwenden von verbalen und nonverbalen Kommunikationstechniken für die Induktion und Steuerung von Trancen und hypnotischen Zuständen, um die medizinischen Maßnahmen wie z.B. bei Stress, Angst und Schmerzen zu unterstützen
Hypnotische Kommunikation ist für HelferInnen im medizinischen Kontext hilfreich…
- im Schockraum (z.B. UnfallpatientInnen)
- in der Onkologie, u. a. wenn PatientInnen über die Krebsdiagnose aufgeklärt werden
- in der Langzeitpflege (Pflegeheim, Sozialwohnzentren)
- in der Betreuung von Angehörigen
- in der Geburtshilfe
- in der Palliative Care und Hospizarbeit
- bei Schmerzzuständen
- zur Operationsvorbereitung (Angst, Stress, Schlafstörungen)
- psychosoziale Krisen
- bei erlebter Gewalt (z.B. Angriffe, Androhung von Waffengewalt, Verfolgung, Vergewaltigung, etc.)